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VITA
Prof. Dr. Melanie Luck von Claparède
Geboren 1943 in Hannover
Schulbesuch in Deutschland, Südwest-Afrika (Namibia) und Südafrika
Abitur 1963 in Deutschland
Studium der Kunstgeschichte, Klassischen Archäologie und Kirchengeschichte in Freiburg i.Br., Wien, Paris (Sorbonne) und Basel. 1969 Promotion in Basel bei Hermann Fillitz mit einer Arbeit über „Profane Wandmalerei des 14. Jh. zwischen Zürich und Bodensee. Aus dem Umkreis der Manesse’schen Liederhandschrift“.
Arbeit im Kunsthandel in München (Kunstauktionshaus Weinmüller-Neumeister) und in der Denkmalpflege (Restaurierung der Burg Marquartstein im Chiemgau). Kunstkritiken in Wien für „artis“.
Seit 1974 akademische Studienreisen in Deutschland, Frankreich, Italien und der Schweiz in eigenem „Kunstkreis“ mit den Schwerpunkten Sakralarchitektur, Schlösser und Gärten.
Im Auftrage des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur Mitarbeit an den Rahmenrichtlinien für das Fach Kunst an Gymnasien unter wesentlicher Einbeziehung der europäischen Kunstgeschichte.
Sommersemester 1982 bis 2010 Fachhochschule Oldenburg (jetzt Jade-Hochschule), Fachbereich Architektur. Zunächst Lehrbeauftragte, seit 1994 erste weibliche Honorarprofessorin für Kunstgeschichte, Architekturgeschichte und Gartenarchitektur.
Im selben Zeitraum zahlreiche Öffentliche Vorlesungen, Vorträge und Vernissagen.
Herbst 1989: Initiatorin des Projekts „Deutsches Gartenkunstmuseum“ in Westerstede, Ammerland. Geschäftsführerin des Fördervereins. Verleihung des Literaturpreises für Baukultur 1994 des Deutschen Architektur- und Ingenieurvereins (DAI) für das Gesamtkonzept.
Im selben Jahr Verlegung des Projekts nach Bitterfeld im Auftrage der Treuhand-Gesellschaft unter dem Namen „Deutsches Museum für Garten, Landschaft und Ökologie“ zur Revitalisierung einer Industriekippe. International, interdisziplinär, ganzheitlich: „Bitterfeld – die Erde heilen“. Erstes außerregionales Projekt der EXPO 2000 in Hannover. Aufgrund politischer Konstellationen leider nur im Ansatz realisiert.
1989 – 2011 Erste Vorsitzende der Oldenburgischen Museumsgesellschaft.
Seit 1993 „Kunstpredigten“ in der St. Lamberti-Kirche zu Oldenburg und im norddeutschen Raum
Frühjahr 1994 – Winter 2003 Gastprofessur in den USA:
Virginia Polytechnic Institute and State University, College of Architecture and Urban Studies:
“European Monastic Architecture” und “European Garden Architecture. Middle Ages to Today”.
Herbst 2003 “Wo ist Minerva – Wegbeschreibungen erfolgreicher Frauen”.
Ausstellung des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst.
Auswahl von 13 aus 360 Hochschullehrerinnen. Bezeichnet als „Kunstpredigerin und Gärtnerin“.
Herbst 2003 Konvertierung zur römisch-katholischen Kirche.
2004- 2012 Erste Vorsitzende der Stiftung Kunst und Kultur in der Stadt Westerstede.
Seit 2013 kunsthistorisch-theologische Seminare in den bayerischen Benediktinerabteien Weltenburg a.d. Donau und Plankstetten (bei Berching) im Altmühltal.